Image

„4 für Euch“- Die Hilfsorganisationen in Mannheim:

Keine Engpässe im Mannheimer Rettungsdienst – Hilfsorganisationen unterstützen sich.

(Mannheim, 11.01.2022) Die aktuelle Corona-Lage stellt auch den Rettungsdienst in Mannheim vor Herausforderungen, Engpässe gibt es derzeit aber nicht. „Wir sind aktuell gut aufgestellt“, sagt Hendrik Maier, Rettungsdienstleiter des ASB Region Mannheim/Rhein-Neckar. Die Hilfsorganisationen sprechen sich regelmäßig untereinander ab, um mögliche Engpässe abzufedern und vorausschauend zu planen. Zudem wurden mit dem Land Baden-Württemberg zahlreiche Maßnahmen vereinbart, die bei weiter steigenden Zahlen greifen könnten. Diese Notfallpläne würden unter anderem eine stärkere Einbindung von Auszubildenden sowie den Aufbau von Desinfektionstraßen vorsehen, die einen schnelleren Wechsel der Rettungswagen sicherstellen. Auch wenn sich die Lage etwa durch die Omikron-Variante weiter verschärfen sollte, sehen die vier Hilfsorganisationen ASB Region Mannheim/Rhein-Neckar e.V., der DRK-Kreisverband Mannheim e.V., die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband Baden sowie der Malteser Hilfsdienst e.V. keine Gefährdung des Rettungsdienstes. „Die Menschen in Mannheim und im Rhein-Neckar-Kreis werden weiter sicher und kompetent durch unsere Rettungsdienste versorgt“, erläutert Markus Sander, Rettungsdienstleiter des DRK-Kreisverbandes Mannheim. Die Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen ist sehr gut, die Absprachen oft tagesaktuell. Ebenso gestaltet sich auch der regelmäßige, wöchentliche Austausch mit den betreffenden Kliniken, Notaufnahmen, Leitstellen und Kostenträgern unbürokratisch und effizient. 

Hohe Impfquote bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

Die insgesamt rund 745 Angestellten im Bereich Rettungsdienst sind zum sehr großen Teil geimpft und geboostert. Die Impfquote liegt bei allen vier Hilfsorganisationen im Schnitt bei 90 Prozent. Unabhängig vom Impfstatus müssen sich alle Mitarbeitenden mindestens dreimal in der Woche testen lassen oder grundsätzlich vor jedem Dienstantritt. Ungeimpfte werden in jedem Fall täglich mit Dienstantritt getestet. Derzeit gibt es bei den Hilfsorganisationen keine Corona-Ausbrüche. In Einzelfällen kommt es zu positiven Testungen, die betroffenen Mitarbeiter*innen werden dann umgehend in Quarantäne geschickt. Ein umfassendes Hygienekonzept sieht unter anderem eine Teamtrennung sowie eine räumliche Trennung vor. Die Maßnahmen werden engmaschig überprüft und aktualisiert. Dabei orientieren sich die Hilfsorgansiationen an die Vorgaben des Landes Baden-Württemberg. Mit Beginn der Pandemie im Januar 2020 hatten sich zunächst einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rettungsdienst mit Covid-19 infiziert. Spätestens durch die Impfkampagne im Januar 2021 wurden diese Infektionen jedoch gestoppt. Mittlerweile gibt es nahezu keine Infektionen mehr im Dienstumfeld.  

Rettungsdienst in Mannheim gut aufgestellt

Insgesamt arbeiten bei den vier Hilfsorganisationen rund 745 Angestellte im Bereich Rettungsdienst, 126 junge Menschen befinden sich in der Ausbildung. Hinzu kommen weitere 85 Personen, die bei den Organisationen entweder den Bundesfreiwilligendienst oder ein Freiwilliges soziales Jahr absolvieren. Damit ist der Rettungsdienst im Bereich Mannheim/Rhein-Neckar gut aufgestellt und hat kein Kapazitätsproblem.

Für Rückfragen stehen Ihnen die Pressevertretungen der jeweiligen Organisationen gerne zur Verfügung.